Frankreichurlaub 2009
Sonntag 02.08.2009
Am Montag gings los, Alban und ich traten eine lange Fahrt an den Lac de Narlay im frazösischen Jura an. Mit meinem Garmin haben wir die Strecke routen lassen, was ein großer Fehler war, denn so machten wir einen 100 km Umweg, und waren ganze 10 Stunden unterwegs. So haben wenigstens was von der Landschaft gesehen. Endlich am Campingplatz angekommen, war es schon eine Stunde zu spät für den Checkin. Also mussten wir auf einer nassen Tischtennisplatte eine Suppe kochen und es stand uns eine Nacht im Auto auf dem Parkplatz vor dem Campingplatz bevor. Es war sehr unbequem und kalt und von einem Steinkäuzchen begleitet.
Montag 03.08.2009
Nach dem Checkin bauten wir unser Zelt direkt am See auf und machten uns erstmal Ravioli und Tee zum Frühstück. Später wollten wir noch einkaufen fahren und tanken mussten wir auch dringend. Der nächste Supermarkt und die nächste Tankstelle waren 17 km vom Campingplatz entfernt und als wir nach dem Einkaufen tanken wollten, hatte die Tankstelle Mittagspause. So mussten wir noch eine Stunde im heißen Auto warten, denn von der Kälte in der Nacht war bei dem Sonnenschein nichts mehr zu merken. Endlich aufgetankt, machten wir uns auf den Rückweg, wobei wir aber einen Stop an einer tollen Landschaft einlegten und einen Spaziergang machten. Wieder am Campingplatz chillten wir uns in die Sonne und tranken erstmal ein Bier. Abends machten wir noch zwei Geocaches an anderen Seen in der Nähe.
Dienstag 04.08.2009
Am Morgen vollzogen wir gleich unser alltägliches Ritual und schwammen vor dem Frühstück im See. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg, um uns die Cascades du Herrison anzuschauen. Das sind mehrere Wasserfälle in einem Tal mit einer ruinierten Mühle. Unterwegs gabs dann noch ein Eis und jede Menge Touristen, was uns dann auch dazu bewegte nicht allzu lange zu bleiben. Abends vollzogen wir wieder unser alltägliches Ritual und setzten uns mit Bier und einer Petroleumlampe an den See und ließen die Abendstimmung auf uns wirken. Über das Wasser flitzten immer wieder Fledermäuse hinweg und man konnte Krebse beobachten die Abends auf die noch warmen Felsen kletterten.
Mittwoch 05.08.2009
Am Mittwoch war extremchillen angesagt, wir pumpten das Schlauchboot auf und verbrachten den ganzen Tag auf dem See. Nur um Mittagessen zu kochen und um Abends auf den Felsen zu hocken waren wir an Land. Weil keiner eine wasserdichte Kamera hat, gibts auch keine Fotos vom Mittwoch. Am Abend hatte ich trotz mehrmaligem eincremen einen Sonnenbrand auf den Beinen
Donnerstag 06.08.2009
Nach dem Schwimmen und Frühstück fuhren wir zu einer Schlucht, die wir uns anschauen wollten. Wir hatten erwartet, dass die Schlucht etwas größer wäre und so waren wir sehr schnell fertig mit der Besichtigung. Auf dem Programm standen auch noch die Ruinen die auf der Karte eingezeichnet waren. Der Aufstieg zu den Ruinen war anfangs noch im Wald, aber als man über die Kuhweiden laufen musste, merkte man die Hitze des Tages ordentlich. So kamen wir schwitzend bei den Ruinen an und machten uns gleich darauf wieder enttäuscht an den Abstieg. Dann fuhren wir wieder zum Campingplatz, wo wir uns überlegen mussten, was wir mit dem angebrochenen Tag noch anfangen sollen. Wir entschlossen uns, zu einem Nachbarsee zu laufen. Leider kamen wir von der falschen Seite an den See und hatten nur Steile Hänge bis zum Ufer. Also legten wir uns einfach in den Wald und schliefen ein Stündchen. Danach gings zurück zum Abendessen und Felsenbierchillen. Unterwegs haben wir auch 9 Gelbbauchunken und eine Gämse gesehen.
Freitag 07.08.2009
Der Freitag war der letzte Tag und wir beschlossen, nach dem Schwimmen und Frühstücken noch einmal um den Lac de Narlay zu gehen. Danach packten wir unser Zeug zusammen und blieben den Rest des Tages im Zelt und machten es uns dort gemütlich.
Samstag 08.08.2009
Der Tag der Abreise war gekommen und grüßte uns mit strömendem Regen. Während Alban trotz Regen noch eine Runde schwamm, packte ich alles ins Auto ein, bis das Zelt leer war. Das feuchte Zelt wollten wir nicht in den Sack stopfen, aber weil es absolut nicht aufhörte zu regnen, legten wir das Zelt offen auf den Rücksitz und fuhren los. Diesmal nach der Karte und in nur 7 Stunden waren wir zurück in Nagold und unser Urlaub war zu Ende.