Le Havre

Donnerstag 01.11.2012

Am Mittwoch nach der Arbeit wurde ich von Luc abgeholt und los ging die Fahrt in die Normandie. Sie dauerte 12 Stunden und um eins waren wir vor Albans Container und klingelten sehr lange, aber kein Alban war da. Gegen halb zwei, die angekündigte Zeit, kam er dann die Straße heruntergelaufen, weil er gerade von einer Party kam. Dann bereitete ich aber schnell meine Bettstatt auf dem Boden vor und schlief gut.
Am nächsten Morgen holten wir uns erst einmal Croissants und Eclaires. Nach dem Frühstück führte unser Weg uns nach Étretat, wo wir eine Klippenwanderung machten. Es war sehr windig. Wir konnten Möwen beim Sturmreiten und Wellen an den Strand klatschen sehen und waren sehr beeindruckt von der Gegend.

Alban
Felsbogenklippe Étretat
Alban mit Windschutzschal Alban im Wind

In den Felsen gab es einen Durchbruch von dem aus man durch ein kleines Felsfenster schauen konnte

Alban im Loch Christian im Loch
Felsbogen Säule

Oben auf den Pfaden die an den Klippen entlangführten, hatten wir ständig eine steife Brise im Gesicht

Alban in der Luft Christian mit Gegenwind

Mit einsetzender Ebbe konnten wir nach der Rückkehr von den Klippen am Strand mehr Abschnitte erreichen so auch eine Höhle, die bei Flut unter Wasser steht. Zwar nicht komplett, aber mindestens kniehoch. Dann gingen wir wieder in das Städtchen, und weil es angefangen hatte, zu regnen, gönnten wir uns leckere Crêpes in einem Café. Als wir später im Regen auf den Bus warteten, gewitterte es sogar kurz. So war das Wetter dann alle Tage: Alle zehn Minuten anders.

Höhlenalban Christian vor den Klippen

Zuhause machten wir uns schöne warme Getränke und chillten bis in die Nacht hinein

Freitag 02.11.2012

An diesem Tag schauten wir uns Le Havre an (bzw. ich schaute es an und Alban zeigte es). Wir gingen in den Hafen Und schauten uns dort um. Gleich in der Nähe war ein Geocache, den wir auch schnell gefunden hatten, aber keiner hatte einen Stift dabei. So musste ich den Alban überzeugen, eine Zwei-Kilometer-Oddysse zu machen, um ein Geschäft zu finden, das an diesem Brückentag geöffnet hatte und Stifte verkaufte. Unterwegs schauten wir uns aber noch die Sankt Josefs Kirche an, in deren Turm man von innen bis in die Spitze schauen kann. Die Kirche hat überall kleine Fenster, die aus bunten Glasstücken bestehen. So sitzt man im Inneren und überall leuchtet es bunt. Endlich fanden wir einen Supermarkt, loggten den Cache und setzten unsere Wanderung fort. Am Strand blies uns der Wind Gischt um die Beine, so dass wir uns recht schnell wieder ins Innere der Stadt zurückzogen. Auf dem Weg dorthin begann es auch noch zu hageln und deshalb mussten wir uns dann in ein Café setzen und warme Schokolade trinken. Dann ging es weiter zum Rathaus, wo wir die Wasserspiele davor bewunderten und auch unseren Spaß damit hatten. Auf dem Heimweg suchten wir noch sehr erfolglos einen Cache auf einer Fußgängerbrücke, die eines der vielen Basins von Le Havre überquert.

Hafen
Kormoran Möwe
In der Kirche Altar
Möwe nackte Frauenstatue
Rathaus Alban wasserspielt

Samstag 03.11.2012

Dieser Tag sollte einige Geocaches einbringen und so fuhren wir über die Pont de Normanie nach Honfleur auf der anderen Seineseite. Honfleur war der Haupthafen in der Seinmündung, bevor Le Havre gebaut wurde. Seitdem wurde in Honfleur auch nicht mehr viel verändert und so hat das Städtchen den Charme eines mittelalterlichen Hafens mit engen Gassen und alten Häusern. Deshalb sind hier auch immer sehr viele Touristen. Von den Caches geführt schauten wir uns die Stadt an und stiegen am Ende des Tages auch auf die Hügel hinter der Ortschaft. Als es schon dunkel war, nahmen wir den Bus zurück und ich musste mich schon auf meine Abreise am nächsten Tag vorbereiten. Denn ich musste mit dem Zug nach Paris fahren wo ich wieder von Luc eingesammelt wurde, und wir darauf auf bekannten Wegen am Louvre vorbei durch Paris Richtung Penzberg fuhren.

Hafen
Leuchtturm Pont der Normandie