Bauwagenausfahrt 2005
Montag, 08.August
Am Montag morgen um zehn Uhr ist es endlich soweit: Die Bauwagenausfahrt geht los! aber zuerst müssen noch ein paar Vorkehrungen getroffen werden. Damit auch immer genügend Energie vorhanden ist, müssen die Autobatterien beim Bulldogfahren durch die Lichtmaschine aufgeladen werden. Deshalb wird hier eine Eigenkonstruktion von der Batterie des Deutz in den Bauwagen verlegt. Das war auch nötig, denn wir brauchten den Strom für die CB-Funken, mit denen wir Kontakt zwischen den beiden Fahrzeugen hielten.
Als die Batterie einmal angeschlossen war, waren wir auch schon unterwegs und fuhren über Stock und Stein durch den Wald, wo wir ein paar Schlaglöcher und Äste mitnahmen, nach Bittelbronn, wobei Mane und Andy im Auto hinterher- oder auch vorausfuhren, weil im Bulldog nicht genug Platz für alle war. In Bittelbronn drehten wir erstmal eine Ehrenrunde durch die Römerstraße, damit ich mein ehemaliges Domizil noch einmal betrachten konnte. Es hat sich nichts verändert (wie langweilig), deshalb setzten wir unsere Fahrt nach Oberiflingen fort, wo uns ein Frühstück, bestehend aus Brezeln, Andy und Mane erwarteten. Weiter ging es dann über Glatten und Lombach nach Loßburg, und von dort aus nach Schömberg. Zwischen Schömberg und Reinerzau wählten wir einen Waldweg, der nach einigen hundert Metern mehr Löcher als Weg war. Nach einer kritischen Stelle, an der der Bauwagen fast umkippte, ging es auch noch steil bergab, was eine Herausforderung für die Bremsen war. Aber schließlich sind wir alle heil unten angekommen, und können jetzt sagen:"Ja, unser Bauwagen kann Offroad!"
Von Reinerzau führte uns unser Weg nach Kaltbrunn, ein kleines Kaff, das tief in einem Tal liegt. Nach der Durchfahrt hatte die Straße keine Mittellinien mehr und auch die Leitplanken fehlten. Es ging zur einen Seite direkt in den Bach. Auf diesem Sträßchen erreichten wir Hinterkaltbrunn, wo uns die Tür des Bauwagen aufging, weil sie nicht abgeschlossen worden war. Schließlich war das Sträßchen nurmehr ein Waldweg, dem wir folgten, bis wir ein wunderschönes Stück Erde erreichten. Dort schlugen wir unser Lager auf, nachdem wir Waldarbeiter gefragt hatten, und verbrachten einen lustigen Abend.