Bauwagenausfahrt 2006

Samstag, 19.August


Der Samstag begann damit, dass Andy uns um acht Uhr weckte, und wir alle zu Bäcker Nussbaumer in Busenbach zum Frühstück fuhren, was nicht schlecht und günstig war.

Jan und Sebbe mit BILD

Während des Frühstücks wurde das Klo stark frequentiert und als wir fertig mit essen waren, mussten wir auf den letzten warten, der noch auf dem Topf saß.

Flo gammelt

wieder auf unserer Wiese angekommen, rasierte sich ein Drittel der Crew, bevor wir die Zelte abbauten und uns wieder auf den Weg machten.

Zipfel mit Rasierschaum im Gesicht

Unser Plan sollte uns an einen Baggersee in Forchheim führen, auf der Fahrt dorthin fanden die Bauwagenfahrer (Dominic, Zipfel, Jan und ich) einen Wal Mart und gaben dort das Leergut zurück und besorgten gleich einen neuen Halbekasten. Während die anderen auf dem Parkplatz des Baggersees warteten, unterhielten sie sich mit einem, der ihnen davon abriet, am Baggersee zu übernachten, weil Bauwägen dort kaputtgemacht werden und erst vierzehn Tage vorher einer fast kaltgemacht wurde. Später merkten sie, dass der Mane und der Flo aufeinmal fehlten, die aber kurz später mit einem Kasten Zäpfle-Radler wieder auftauchten. Der Mane hatte mit seiner Bieraufspürenden Nase einen Getränkemarkt gefunden. Als wir dann mit dem Bauwagen auch dort ankamen entschieden wir uns gegen den Baggersee und für das nächste Freibad, das wir nach einiger Herumkurverei schließlich fanden.

Der Bauwagen auf dem Wal Mart Parkplatz Das Freibad

Als wir auf dem Freibadparkplatz ausstiegen, wurden wir gleich vom Freibadkioskbesitzer freundlich angesprochen, der uns sagte, wir sollen im Freibad einen Gruppentarif verlangen. Der Kassenmensch im Freibad antwortete auf diese Frage von uns mit der Frage: "Wer zahlt?" Mane antwortete: "Ich", "Dann bleib gleich mal hier, die anderen können schon rein!" Tja, dann waren wir im Schmwimmbad und rutschten und sprangen. Die Rutsche hatte drei gleich aufeinanderfolgende Kurven, die einen nur noch so hin und herschleuderten, und am Sprungbrett konnten wir einige Bauchplatscher und Arschbomben beobachten. Dann bekamen wir vom Bademeister noch einen Wasserball, mit dem wir spielten. Und Mane haute einem Fremden auf den Rücken, weil der Flo den Fremden von vorn her angespritzt hatte und er von hinten wie Jan ausgesehen hatte. Jan stand daneben und wunderte sich, was der Mane da macht. Im Freibad beschlossen wir auch, noch bis zum Gaistal bei Bad Herrenalb zu fahren und dort zu übernachten. Als wir aus dem Freibad mit Sonnenbrand herauskamen, schenkte uns der Kioskbesitzer noch einen Karton voller rosa Spazierstöcke mit Klingel, und er bekam von uns ein Teamfoto geschenkt. Wir erzählten ihm, dass wir jetzt zum Gaistal unterwegs waren, und er sagte nur: "Da hört doch die Welt auf", und so war es in gewisser Weise auch.

Zipfel und Jan auf dem Muli Der Wg zu Gaistal hinauf

Oben im Gaistal angekommen, mussten wir feststellen, dass es dort ein paar Höfe und Kuhweiden, aber keinen schönen Platz für den Bauwagen gab, also fragten wir einen vorbeifahrenden Bauern, der uns zum Förster weiterschickte, dieser ließ uns dann auf einer Wildwiese übernachten. Als wir zur Wildwiese fuhren, versetzte Jan eine Kuh in Panik, indem er ihr weismachte, dass der Bauwagen wie eine Kuh schreit. Jedenfalls brauchte die Kuh keine drei Hüpfer, um ausreichenden Abstand zwischen sich und den Bauwagen zu bringen. Auf der Wildwiese gab es eine Hütte die etwas verfallen, aber im vorderen Bereich noch gut und nicht abgeschlossen war. Weil es zu regenen angefagen hatte, verzogen wir uns in die Hütte und kochten uns eine Kartoffelsuppe, die wir aus Bechern essen mussten, da alle Pappteller schon im Regen der ersten Nacht zugrunde gingen.

eine offen Tür
Mane schält Kartoffeln Dominic und Benne in der Hütte
Flo mit zwei Bierkästen
Hochsitz Hütte

Abends, nachdem der Regen aufgehört hatte, setzten wir uns noch gemütlich aufs und ums Muli und tranken unsere Bierchen

Benne und Mane
Flo Dominic sitz auf seinem Muli
Zipfel hat Stofftasche auf dem Kopf Zipfel hat Stofftasche auf dem Kopf
Zipfel tanzt mit Flo ich

Dann gingen wir ins Bett, schaukelten den Bauwagen und kitzelten den Zipfel, bis er nimmer wusste, wie er lag

Zipfel

Diese Nacht schlief Mane auch im Bauwagen, die anderen wollten ihre Zelte nicht aufschlagen und schliefen in der Hütte. Aber da fing es dann unterm Dach auf einmal zu scharren und nagen an, und es wurde ihnen unheimlich, bis auf Flo, der im Halbschlaf murmelte, dass das die Plane vom Muli sei. Aber er wurde aufgeweckt und alle zogen ins Auto um. Sebbes Handy, das alle fünf Minuten vibriert, wenn eine Nachricht gekommen ist, war im Handschuhfach, das seit einem Tag nicht mehr aufging und raubte Flo den Schlaf. Gute Nacht!