Donnerstag, 31.Juli

Am nächsten Morgen wurden wir dadurch geweckt, dass der Bauer auf der Wiese neben dem Bauwagen Gülle ausfuhr. Für uns hieß das: so schnell wie möglich weiter. In Oberharmersbach kauften Jan und ich Frühstück, während Dominic und Mane an einem Brunnen Wasser tankten. Weil wir unterwegs keine geeignete Stelle fürs Frühstück fanden und das Muli auch wieder zu kotzen begann, fuhren wir einfach in einen Seitenweg der Straße und Frühstückten da.

Dann gings weiter und wir suchten ein einsames Schwarzwaldtal, wo wir uns einquartieren konnten. Wir fanden zwar ein Tal, aber dieses bot keinerlei Möglichkeiten für einen gemütlich Platz, weil es so eng war. Außerdem hatte man null Handyempfang. So fuhren wir weiter durch Peterstal und Grießbach, wo wir uns wieder Getränkenachschub kaufen wollten. Aber glaubt man das? Eine Riesenabfüllanlage für Sprudel, aber nicht ein einziger Getränkemarkt. Also weiter den Kniebis rauf. Da war es aber letztes Jahr schon schwer, einen Platz zu finden. Deshalb fuhren wir nach Freudenstadt und konnten dort im Kaufland wenigstens unsere Getränkelager wieder füllen. Schließlich landeten wir auf einer Wiese zwischen Musbach und Kälberbronn, auf der in einiger Entfernung wieder ein Zeltlager war. Da gabs dann erstmal Ravioli zum Essen

Weil die Wiese nicht mehr so weit von zu Hause weg war, konnten auch die anderen an diesem Abend zu uns kommen. Das war auch bitter nötig denn diese Wiese wimmelte nur so von Bremsen und bis Benne das von uns bestellte Autan mitbrachte, mussten wir zu anderen Methoden greifen

Dann kamen Sebbe, Benne und Zipfel mit Agnes. Mane machte seinen Gammelstuhl kaputt und ließ ihm eine Feuerbestattung zuteil werden, während er das Lied "Der Kamerad isch tot" sang. Es war wieder ein ganz gemütlicher Abend an dem wir jede Menge Spaß hatten.